Green Border (2024)

Der Film "Green Border" unter der Regie von Agnieszka Holland erzählt die ergreifende und wahre Geschichte einer Familie, die versucht, aus dem kommunistischen Polen in den Westen zu fliehen.

Die Handlung spielt in den 1980er Jahren, einer Zeit großer politischer Unruhen in Polen. Die Familie Baczynski lebt in einem kleinen Dorf nahe der Grenze zu Deutschland und leidet unter der strengen kommunistischen Regierung. Der Vater, Janusz, ist ein ehemaliger Soldat, der sich nach Freiheit und einem besseren Leben sehnt. Zusammen mit seiner Frau Barbara und ihren beiden Kindern planen sie die Flucht.

Der erste Teil des Films zeigt den harten Alltag der Familie und ihre Bemühungen, die Flucht vorzubereiten. Sie müssen ihre Pläne geheim halten und sich vor der Regierung verstecken. Die Spannung steigt, als ihre Kontakte zu Schleppern und anderen Flüchtlingen immer gefährlicher werden.

Der zweite Teil des Films konzentriert sich auf die eigentliche Flucht. Die Familie überquert heimlich die Grenze, während sie von Grenzwächtern und Hunden verfolgt werden. Es gibt viele brenzlige Situationen, in denen sie nur knapp entkommen. Während der Flucht müssen sie schwierige Entscheidungen treffen und sich immer wieder fragen, ob es das alles wert ist.

Der Film zeigt auch die Solidarität anderer Flüchtlinge, die ihnen helfen, sowie die Schrecken des kommunistischen Regimes. Die Bedrohung und das Risiko, dass die Familie jeden Moment erwischt werden könnte, machen die Flucht zu einem überaus nervenaufreibenden und emotionalen Erlebnis.

Am Ende gelingt es der Familie schließlich, die Green Border zu überqueren und Deutschland zu erreichen. Sie sind erschöpft und erleichtert, aber auch getrennt von ihrer Heimat und ihren Lieben. Der Film endet mit einem Blick in die Zukunft, in der die Familie vor neuen Herausforderungen und Schwierigkeiten steht.

"Green Border" ist ein bewegender und spannender Film, der auf wahren Ereignissen basiert. Er zeigt auf eindringliche Weise die Kämpfe und Risiken, die Menschen auf sich nehmen, um Freiheit und ein besseres Leben zu finden. Die Regisseurin Agnieszka Holland erzeugt eine fesselnde Atmosphäre und würdigt gleichzeitig den Mut und die Entschlossenheit der Flüchtlinge.