Der Film "Die Vision der Claudia Andujar", unter der Regie von Heidi Specogna, erzählt die bewegende Geschichte der Fotografin Claudia Andujar und ihrer lebenslänglichen Arbeit für die indigene Bevölkerung Brasiliens, insbesondere für die Yanomami-Indianer.
Andujar, die selbst als Kind vor den Nazis aus Europa geflohen ist, wurde in den 1970er Jahren durch ihre Fotografien von den Yanomami bekannt, die von der brasilianischen Regierung bedroht und verdrängt wurden. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das kulturelle Erbe dieser indigenen Gruppe zu bewahren und für ihre Rechte zu kämpfen.
Der Film zeigt nicht nur Andujars beeindruckende Fotografien, sondern auch Interviews mit ihr, in denen sie von ihren Erfahrungen erzählt und ihre Motivation offenbart, sich für die Yanomami einzusetzen. Es werden auch historische Aufnahmen und Zeitzeugeninterviews verwendet, um die Geschichte dieser bedrohten Gemeinschaft und Andujars wichtige Rolle in ihrem Kampf ums Überleben zu zeigen.
"Die Vision der Claudia Andujar" ist ein fesselndes Porträt einer bemerkenswerten Frau, die ihr Leben der Dokumentation und dem Schutz einer bedrohten Kultur gewidmet hat. Der Film wirft wichtige Fragen auf über den Schutz indigener Völker und die Rolle von Fotografie und Kunst im Kampf für soziale Gerechtigkeit.