Nosferatu - Der Untote (2024)

"Nosferatu - Der Untote" (Originaltitel: "Nosferatu: A Symphony of Horror"), der 2022 von Robert Eggers inszeniert wurde, ist eine Neuinterpretation des klassischen Horrorkunstwerks von 1922, das von F.W. Murnau geschaffen wurde. Eggers ist bekannt für seinen einzigartigen visuellen Stil und das Geschichtenerzählen, und er bringt diese Aspekte in seine Version des Vampirmythos ein.

Die Handlung folgt Jonathan Harker, einem jungen Makler, der nach Transsilvanien reist, um den mysteriösen Grafen Orlok zu treffen. Orlok, der als Vampir bekannt ist, ist von Harkers Frau, Mina, besessen. Während Harker in das unheimliche Schloss des Grafen gelangt, entdeckt er die düstere und übernatürliche Natur Orloks und dessen Fähigkeit, in die Träume seiner Opfer einzudringen. 

Die Geschichte entfaltet sich durch eine Reihe von schaurigen Ereignissen, als Orlok nach Wismar reist, um Mina in die Fänge seiner dunklen Macht zu ziehen. Dabei wird die schleichende Bedrohung von Orlok spürbar, die das gesamte Dorf in Angst und Schrecken versetzt. 

Eggers' Film befasst sich nicht nur mit dem Thema des Vampirismus, sondern auch mit der Ungewißheit und der dunklen Psyche der Charaktere. Die Schwarz-Weiß-Ästhetik, die auf den Stil des Originalfilms anspielt, schafft eine unheimliche Atmosphäre und verstärkt die Melancholie und den Horror der Geschichte.

Insgesamt ist "Nosferatu - Der Untote" eine gelungene Hommage an das Horror-Genre, kombiniert mit einer tiefgehenden Charakterstudie und visuell beeindruckender Inszenierung, die die Themen von Angst, Besessenheit und der Dunkelheit im menschlichen Herzen erforscht.