Sterben (2024)

Der Film "Sterben" von Regisseur Matthias Glasner erzählt die Geschichte des 45-jährigen Markus, der an Krebs erkrankt ist. Er beschließt, seinem Leben ein Ende zu setzen und organisiert seinen eigenen Tod. Weil er seine Familie mit seinem Leid nicht belasten will, reist er nach Amsterdam, um dort Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.

Während der Vorbereitungen für seinen letzten Tag lernt Markus die junge, drogensüchtige Alex kennen, die ebenfalls in Amsterdam ist, um dort Sterbehilfe zu erhalten. Die beiden freunden sich an und verbringen gemeinsam ihre letzten Stunden. Durch Alex wird Markus dazu gebracht, sein eigenes Leben noch einmal zu reflektieren und möglicherweise eine andere Entscheidung zu treffen.

Als der Tag der Sterbehilfe gekommen ist, steigt Markus in einen Wassertaxi, um zum Ort seines Todes gebracht zu werden. Doch auf dem Weg kommen ihm Zweifel und er entscheidet sich in letzter Minute, sein Leben nicht zu beenden. Er kehrt nach Deutschland zurück, um sich einer Chemotherapie zu unterziehen und kämpft weiter gegen den Krebs.

Der Film "Sterben" thematisiert auf einfühlsame Weise die Frage nach dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf das Lebensende und die Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen in schweren Zeiten. Durch die beeindruckenden schauspielerischen Leistungen von Jacob Matschenz als Markus und Luise Heyer als Alex wird die emotionale Reise der Protagonisten eindrucksvoll dargestellt.