Riefenstahl (2024)

„Riefenstahl“ ist ein Dokumentarfilm von Andreas Veiel, der das Leben und die Arbeit von Leni Riefenstahl, einer der umstrittensten Figuren der deutschen Filmgeschichte, thematisiert. Riefenstahl war eine talentierte Regisseurin, die vor allem durch ihre propagandistischen Filme im Nationalsozialismus bekannt wurde, wie „Triumph des Willens“ und „Olympia“. 

Der Film beleuchtet Riefenstahls Karriere, ihren Umgang mit dem NS-Regime sowie die ethischen und moralischen Fragen, die sich aus ihrem Schaffen ergeben. Durch Interviews mit Zeitzeugen, Archivmaterial und Riefenstahls eigenen Äußerungen wird ein umfassendes Bild ihrer Persönlichkeit und ihrer künstlerischen Vision gezeichnet. 

Andreas Veiel zeigt die Ambivalenz ihrer Kunst und stellt die Frage nach der Verantwortung eines Künstlers in einem politischen System. Der Dokumentarfilm regt dazu an, über die Grenzen zwischen Kunst und Propaganda nachzudenken und die komplexe Beziehung zwischen Leni Riefenstahl und der Geschichte des Nationalsozialismus zu reflektieren. Durch die multidimensionale Betrachtung von Riefenstahl wird das Publikum herausgefordert, sich mit den dunklen Kapiteln der Vergangenheit und deren künstlerischen Repräsentationen auseinanderzusetzen.